Innovationsindex
Innovative Produkte und Innovationen im Dienstleistungssektor
sind entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg einer
Volkswirtschaft. Um diese Innovationen weiter zu fördern, ist
es wichtig, die Innovationsfähigkeit der Region zu kennen.
Der Innovationsindex verfolgt den Zweck die Innovationsfähigkeit
und das Innovationspotenzial auch auf der Ebene verschiedener
Wirtschaftsräume vergleichbarer zu machen. Dieser
Indikator fasst mehrere Innovationsindikatoren zusammen,
um eine für Vergleiche und zur Darstellung geeignete Kennzahl
auszuweisen.
Der Wertebereich des Innovationsindex reicht von null bis
100 und wird in Indexpunkten ausgedrückt. Sobald der Indikator
40 Punkte erreicht, wird die Innovationsfähigkeit als
hoch eingestuft und gehört damit zur Spitzengruppe. Bei einem
Indexwert von unter 20 Punkten wird das Land, der Kreis, die
Region oder die Stadt der Schlussgruppe zugeordnet.
Quelle der Daten: Aus dem
SDG-Bericht (2023)
der Stadt Stuttgart: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Gründungsintensität
Der Indikator Gründungsintensität gibt die Anzahl der Betriebsgründungen
mit wirtschaftlicher Substanz an. Eine
Haupt- und Zweigniederlassungsgründung wird dann als
Betriebsgründung mit vermutlich größerer wirtschaftlicher
Substanz gewertet, wenn sie durch eine Personengesellschaft,
eine juristische oder eine natürliche Person erfolgt.
Zusätzlich ist bei der Gründung einer Hauptniederlassung
zu beachten, dass ein Handelsregistereintrag vorliegt oder
mindestens eine Person in der Betriebsstätte beschäftigt ist.
Die Betriebsgründung darf nicht im Nebenerwerb erfolgen.
Insgesamt wurden die Betriebsgründungen mit wirtschaftlicher
Substanz in der Landeshauptstadt Stuttgart in 19 Wirtschaftsabschnitte
unterteilt, um die Betriebe nach ihren Tätigkeiten
zuzuordnen.
Berechnung: Anzahl Betriebsgründungen mit wirtschaftlicher Substanz / Einwohner*innen * 1000
Quelle der Daten: aus dem
SDG-Bericht (2023)
der Stadt Stuttgart: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Existenzgründungen
Der Indikator Existenzgründungen bildet die Häufigkeit der
Neuerrichtung von Gewerbebetrieben relativ zur Bevölkerungszahl
ab. Es handelt sich um eine treffende, allerdings recht
grobe Beschreibung des Phänomens, denn in den Indikator
gehen Neugründungen von innovativen Unternehmen mit
hohem Wachstumspotenzial genauso ein wie Kleingewerbetreibende,
beispielsweise ein neuer Friseursalon oder ein Imbiss.
Frauen gründen tendenziell seltener Unternehmen als Männer.
Der Anteil von Existenzgründungen durch Frauen zeigt,
in welchem Maße auch Frauen Gewerbebetriebe gründen.
Berechnung allgemein: Anzahl Gewerbe-Neugründungen / Anzahl Einwohner*innen * 1000
Berechnung Frauenanteil: Anzahl Gewerbe-Neugründungen / Anzahl Gewerbe-Neugründer*innen insgesamt * 100
Quelle der Daten: aus dem
SDG-Bericht (2023)
der Stadt Stuttgart: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg